Die Künstlerin Claudia Walther zeigt in ihrem Mulino dell’Orso in Minusio die Ausstellung “Die surreale Spur”

Die Via Decio Bacilieri, die Minusio mit Muralto verbindet, ist keine Prachtstrasse. Jedenfalls keine, die man als Locarno-BesucherIn unbedingt gesehen haben muss. Und doch versteckt sich hinter üppigen Hecken und hohen Bäumen manch ein ungeahntes bauliches Bijoux. Eines ist der Mulino dell’Orso, welche die gebürtige Bernerin Claudia Walther 2017 erstanden hat. Ein unauffälliges schmiedeeisernes Gartentor trennt die schmucklose Strasse von einer zauberhaften Wunderwelt. Mitten im kiesbedeckten Hof steht ein Lorbeerbaum. Stolz reckt er seine immergrünen Blätter gen Himmel. Im Parterre der einstigen Mühle befinden sich die durch dicke Mauern vor allzu heissen Sommertagen geschützte Küche und der Essbereich. An den Wänden hängen jede Menge Bilder. Inszenierte und digital verarbeitete Fotografien.

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